Eine Einrichtung
in Trägerschaft der
Salesianer Don Boscos

Mittelschulstufe

Die Berufsorientierung und Hinführung zum Beruf bzw. zur Berufsausbildung sind grundlegende Schwerpunkte in den Oberstufenklassen der Bartolomeo-Garelli-Schule. Das Ziel der Oberstufe ist es den Übergang zwischen Schule und Beruf bzw. Berufsausbildung so gut wie möglich (mit-) zu gestalten, damit die Schüler diesen Schritt gut bewältigen können.

Ein enger und intensiver Austausch mit nahestehenden Ämtern wie dem Arbeitsamt, Jugendamt sowie mit den entsprechenden Betrieben und natürlich auch den Eltern unserer Jugendlichen begleiten die pädagogische Arbeit in der Oberstufe. Unter Bezugnahme auf den Lehrplan an Mittelschulen werden Lerninhalte praxisnah unterrichtet, ohne dabei die Bedürfnisse des einzelnen Schülers aus dem Blick zu verlieren. Die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen wie Pünktlichkeit, Höflichkeit und Zuverlässigkeit bildet dabei das Rückgrat unserer pädagogischen Bemühungen. Bei entsprechenden Leistungen kann der Mittelschulabschluss erreicht werden.

Mit Beginn der 7. Klasse absolvieren unsere Schüler erste berufsorientierende Praktika. Sie werden vor und während der Praktika intensiv betreut, so dass die ersten Schritte in den Betrieben von positiven Erfahrungen begleitet sind. In engem Kontakt mit den Praktikumsbetrieben werden die Schüler dabei nach ihren Stärken und Schwächen beurteilt. Diese Einschätzungen finden dann wiederum Eingang in die Förderpläne der einzelnen Schüler und werden so der pädagogischen Arbeit wieder zugeführt.

In der 8. und 9. Klasse führen wir im Rahmen des Arbeitslehreunterrichts mit unseren Schülern vier bis fünf Berufspraktika jährlich durch. Nach einwöchigem Blockpraktikum schließt sich ein wöchentliches Tagespraktikum in denselben Betrieben an. Somit haben die Schüler die Möglichkeit in diesen zwei letzten Schuljahren bis zu zehn unterschiedliche Berufe kennenzulernen und intensive Arbeitserfahrungen zu sammeln. Genau wie in der Schule sind sie auch im Betrieb zu einer pünktlichen, regelmäßigen und aktiven Mitarbeit verpflichtet. Die Schüler führen ein Berichtsheft und referieren nach ihrer Tätigkeit vor der Klasse über ihre Erfahrungen.

Am Ende der Schulzeit beherrschen die meisten Schüler die beruflichen Basisqualifikationen. Deshalb können von uns jährlich mehr als die Hälfte der Schulabgänger in eine reguläre Ausbildung entlassen werden.